„Wenn man bedenkt, dass in den diesjährigen Sommerferien Teilnehmer aus drei verschiedenen Austauschjahrgängen ihre ehemaligen Gastfamilien in Spanien besucht haben, dann spricht das schon für sich und den nachhaltigen Erfolg unserer Partnerschaft mit dem IES San José“, sagt Herr Saulheimer, der nun bereits im 6. Jahr mit Schülerinnen und Schülern der Höheren Handelsschule und des Wirtschaftsgymnasiums des Nell-Breuning-Berufskollegs nach Villanueva de la Serena in der spanischen Extremadura reiste.
Im Schuljahr 2014/15 fand nun zum bereits fünften Mal ein Schüleraustausch mit dem IES San José in Villanueva de la Serena statt. Der erste Besuch in Spanien erfolgte vom 12.-19. November 2014. Zum Gegenbesuch waren die Spanier vom 25. Februar -3. März 2015 im Rhein-Erft-Kreis. Der deutsch-spanische Schüleraustausch bleibt damit ein wichtiger und etablierter Baustein des europäischen Profils des Nell-Breuning-Berufskollegs.
Nach einer recht langen Anreise herzlich aufgenommen und rundum versorgt wurden die Schüler in spanischen Familien. Zunächst wurde den deutschen Gästen ein Empfang im Rathaus bereitet (hier die Pressemeldung des Rathauses, bei dem die Ratsfrau Mónica Calurano hervorhob, dass man viele Dinge im Laufe des Lebens wieder vergesse, aber diese Austauscherfahrungen sicherlich niemals (hier ein kurzer Fernsehbericht. Das in diesem Jahr für sieben Tage angesetzte Austauschprogramm sah neben einer schon obligatorischen Fahrt in die beeindruckende Hauptstadt der Extremadura, in die ehemalige Römerstadt Mérida mit seinem gut erhaltenen Theater, Amphitheater und Circus für aus Ben Hur bekannten Wagenrennen, auch einen Besuch in der UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Cáceres vor, die in diesem Jahr durch den dort ausgerichteten mittelalterlichen Markt vergangenen Glanz der Stadt wieder auferstehen ließ.
Aber nicht nur die historische Bedeutsamkeit der Extremadura, aus der viele der bekannten Konquistadoren Amerikas stammten, wie die Schüler auch bei Ausflügen nach Guadalupe oder Trujillo feststellen konnten, stand im Mittelpunkt. Bei einer Wanderung durch den jüngsten spanischen Nationalpark Monfragüe, mit einer der größten Schwarzgeierpopulationen weltweit, wurde die von viel Naturbelassenheit geprägte Region ebenso hautnah erlebt.
Nach einer von den Gasteltern ausgerichteten Abschiedsfeier mit regionalen Spezialitäten wie dem einzigartigen Pata Negra Schinken wurden die Koffer gepackt und am nächsten Morgen schweren Herzens die Heimreise angetreten. Aber im Februar wird man sich bereits wiedersehen, dann zum Gegenbesuch der spanischen Austauschschüler im Rhein-Erft-Kreis, der bereits auf Hochtouren vorbereitet wird.
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