Erasmus in Brighton
Ein Auslandspraktikum ist etwas für dich, wenn du…
- deine Sprachkenntnisse verbessern möchtest
- Land und Leute aus erster Hand kennenlernen möchtest
- dich selbst überraschen möchtest
- neue Sachen kennenlernen möchtest
- keine Angst vor neuen, unbekannten Situationen hast
Ein Auslandspraktikum – Erfahrungen, Erlebnisse, neue Fähigkeiten
Nach meiner Rückkehr wurde ich gebeten einen kurzen Text über mein Praktikum zu schreiben. Und ich dachte nur, wie fasst man drei Wochen kurz zusammen?
Ich hoffe es ist mir gut gelungen…
Ich habe mich 2019 für ein dreiwöchiges Praktikum vom 08.07. – 26.07.2019 in Brighton entschieden. Bereits einige Monate vorher fingen die Vorbereitungen an. Informationen besorgen, die Erlaubnis meines Betriebes einholen, das Motivationsschreiben verfassen, den Flug buchen, einen Transfer vom Flughafen Heathrow nach Brighton organisieren und so weiter. Das alles war schon aufregend, doch wirklich aufregend war was einen in Brighton erwarten würde. Am Tag meiner Anreise wusste ich weder etwas über meine Gastfamilie, noch über meine Arbeitsstelle. Aber beides war einfach wunderbar, ein großes Dankeschön an Sarah, meine Gastmutter, und Dan, den Geschäftsführer der British-Heart-Foundation Filiale in Portslade.
Am Tag meiner Ankunft erwartete mich ein kleiner Stadtrundgang, die Vorstellung meines Arbeitsplatzes und das Kennenlernen meiner Gastfamilie. Meine Gastmutter war alleinerziehend und hatte noch zwei weitere Gastschüler bei sich. Einen Brasilianer, der in Brighton eine Sprachschule besuchte, und eine Deutsche mit der ich mir das Zimmer teilte. Unsere Gastmutter musste vor uns zur Arbeit, wir konnten uns aber ein Müsli machen und sie hat uns jeden Morgen ein Lunchpaket fertiggemacht. Abends hat sie dann immer für alle gekocht.
An meinem ersten Arbeitstag gab es erstmal viele Infos und Einweisungen in die verschiedenen Arbeitsbereiche: Tickets beschriften, Tickets schießen, Dampfbügeln, GiftAid, Sachen sortieren, den Laden dekorieren, Kassenarbeiten und alles was dazu gehört. Meine Arbeitszeiten waren Montag bis Freitag von 10 – 16 Uhr. Die meiste Zeit habe ich an der Kasse gearbeitet. Ich fand es toll auf diese Weise meine Sprache zu verbessern und Land und Leute kennenzulernen. Glücklicherweise hatte ich sowohl bei meiner Gastfamilie als auch bei meiner Arbeitsstelle eine Bushaltestelle direkt vor der Tür und brauchte nicht umsteigen. Dadurch war ich mit dem Bus in 30 Minuten auf der Arbeit.
Abends haben wir uns oft mit unserer Gastmutter hingesetzt und über alles Mögliche geredet – Kultur, Politik, Alltag, etc. Unsere Freizeit konnten wir frei gestalten, wobei Alan, der Ansprechpartner von Erasmus in Brighton, oder unsere Gastmutter auch oft Vorschläge gemacht haben. Wir waren am Wochenende oft in der Stadt oder am Strand, manchmal aber auch direkt nach der Arbeit. Einen Tag sind wir auch mit der Bahn nach London gefahren. Dank der Direktverbindung ist man innerhalb von einer Stunde da. Kleiner Tipp, zu meiner Zeit gab es ein Ticket, dass ihr direkt in Brighton kaufen konntet, welches die Hin- und Rückfahrt sowie die U-Bahn in London beinhaltet und wesentlich billiger ist als wenn man alles einzeln kauft. Einfach beim Personal erfragen.
Die drei Wochen sind einfach viel zu schnell vergangen und ich würde es jederzeit wieder machen. Ich könnte noch über so vieles schreiben, möchte aber auch nicht zu viel vorwegnehmen. Ich hoffe ich konnte euch einen guten Einblick geben.
Wenn ihr jetzt denkt, das möchte ich auch, dann sag ich nur auf ins Abenteuer Auslandspraktikum! Frau Rieber-Schulze wird euch für Fragen zu Brighton gerne beratend zur Verfügung stehen.
Julia KBM
British-Heart-Foundation: ist ein Second-Hand-Shop, welcher mit seinen Einnahmen Projekte (Therapien, Ärzte, Krankenhäuser) gegen Herzinfarkte unterstützt; die Filialen haben wenig Festangestellte und leben von der Arbeit von Freiwilligen; solltest du hier dein Praktikum machen können, wirst du mit Freiwilligen aus aller Welt arbeiten