Die Lehrkräfte Kathrin Köller und Timo Hüpperling vom Nell-Breuning-Berufskolleg führten gemeinsam mit dem Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung aus Aachen eine politische Bildungsfahrt nach Berlin durch. Vom 15.04.2024 bis zum 19.04.2024 stand für die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums, der Höheren Handelsschule und der Kaufmännischen Assistenten ein abwechslungsreiches Programm an, welches vom Jugendoffizier der Bundeswehr Stephan Lehnert sowie vom Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Kippels unterstützt wurde. Dieses beinhaltete eine Mischung aus aktuellem Geschehen der deutschen und europäischen Politik sowie einem Blick in die politische Vergangenheit. Unter anderen fand ein Besuch des Bundestages statt, wo wir neben dem politischen Einblick zum Schluss auf die Dachterrasse des Reichstagsgebäudes stiegen und bei strahlendem Sonnenschein einen schönen Ausblick über Berlin hatten.

Außerdem besuchten wir das Verteidigungsministerium mit zugehörigem Ehrenmal sowie die Zweigstelle des Europäischen Parlaments, wo die Schülerinnen und Schüler den Weg eines neuen Gesetzes auf europäischer Ebene simulierten. Einen Blick in die politische Vergangenheit verdeutlichten die Gedenkstätte Hohenschönhausen, die Gedenkstätte für die ermordeten Juden Europas und das Militärhistorische Museum Berlin Gatow, wo wir neben der Ausstellung bei einer Führung über die historischen Ereignisse (Luftbrücke) des Standorts Gatow informiert wurden.

Ebenfalls waren wir zu Gast in der Sendung „Morgenmagazin“ des Fernsehsenders ZDF (Medienanstalt Berlin-Brandenburg). Zuerst verfolgten wir im Publikum sitzend die Livesendung. Anschließenden wurde uns der Zusammenhang zwischen den Medien und der Politik bei einer Führung und einem Gespräch mit einer Redakteurin aufgezeigt.

Neben dem politischen Programm stand auch das Kennenlernen der Schülerinnen und Schüler aus den verschiedenen Schulen und Bildungsgängen sowie das gemeinsame Erkunden Berlins im Mittelpunkt, beliebte Ziele waren dabei das Brandenburger Tor, die Siegessäule oder der Checkpoint Charlie.

Die Woche in Berlin ging leider für Schülerinnen und Schüler sowie auch für die Lehrkräfte viel zu schnell zu Ende. Doch was wird bleiben? Neben den verschiedenen Sehenswürdigkeiten, sowie Führungen und Informationen zu den Programmpunkten, waren besonders die Begegnungen mit den Menschen und/oder deren Vergangenheit für uns prägend. Es zeigte in aller Deutlichkeit, dass die heutige Politik mit ihrer Demokratie sowohl in Deutschland als auch in Europa stets gewahrt werden muss, damit sich die Vergangenheit nicht wiederholen kann. Politik kennt keine zeitliche Begrenzung, sondern ist Teil der Vergangenheit, des aktuellen Geschehens und auch der Zukunft. Dies wurde durch die zeitlich unterschiedlichen Programmpunkte eindrucksvoll belegt.