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Schüleraustausch

Erste Profilklasse Fremdsprachen zurück aus dem Auslandspraktikum in Plymouth

Anstrengend war die Rückreise ja dann doch, immerhin grenzt die englische Hafenstadt Plymouth unmittelbar an das entlegene Cornwall im Südwesten der Insel. Und es ist auch schön, wieder zu Hause zu sein. Aber dennoch bleibt den Höheren Handelsschülerinnen und -schülern der neu eingerichteten Fremdsprachenprofilklasse ihr dreiwöchiges Auslandspraktikum in sehr guter Erinnerung. Eingesetzt wurden sie in diversen Betrieben des Einzelhandels und erlangten dort Einblicke in die unterschiedlichen Anforderungen im Lager, im Kundenverkehr, an Kasse und Verwaltung.


Untergebracht waren sie in freundlichen Gastfamilien, die die neue Partnerorganisation des Nell-Breuning-Berufskollegs, Almond Vocational Link, sorgfältig ausgewählt hatte, so dass sie sowohl in der Freizeit als auch mit den Kollegen während der Arbeit ausreichend Gelegenheit hatten, Ihre Englischkenntnisse anzuwenden. Und von dieser Möglichkeit machten sie auch reichlich Gebrauch.


Das Auslandspraktikum während der Unterstufe ist fest integrierter Bestandteil des Konzeptes der Fremdsprachenprofilklasse. Mit der Wahl eines weiteren Partners in Großbritannien reagierte das NBB auf die gestiegene Nachfrage nach Praktikumsplätzen, die durch das EU-Programm ERASMUS+ großzügig bezuschusst werden.


 

 

Das Nell-Breuning-Berufskolleg führt seit vielen Jahren regelmäßig Schüleraustausche mit diversen Partnern durch.

 

Im Förderzeitraum 2009-2011 führte das NBB ein bilaterales COMENIUS-Projekt mit der allgemein- und berufsbildenden Schule I.E.S. San José in Villanueva de la Serena in der spanischen Extremadura durch. Unter dem Titel „Der Übergang in den Beruf – ein Vorstellungsgespräch im fremdkulturellen Kontext spanischer Unternehmen“ nahmen insgesamt 40 Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule und des Beruflichen Gymnasiums an einem Schüleraustausch teil, um gemeinsam an dem Projekt zu arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler untersuchten hierbei die Besonderheiten und Unterschiede zwischen der ersten Bewerbungssituation in beiden Ländern, führten unter diesem Aspekt Betriebsbesichtigungen durch, erarbeiteten gemeinsam ein dreisprachiges Audio-Wörterbuch mit typischen Sätzen, wie sie in Bewerbungsgesprächen auftauchen können, um sich somit gezielt auf ein solches Gespräch im jeweiligen Ausland vorbereiten zu können und simulierten Bewerbungsgespräche auf Spanisch und Englisch.

Da ein neues Projekt für den Zeitraum 2011-2013 zwar von der Nationalen Agentur in Bonn angenommen wurde, jedoch in Zeiten der Wirtschaftskrise von spanischer Seite aus nicht gefördert werden konnte, fand im Schuljahr 2011/2012 mit einer Gruppe von Wirtschaftsgymnasiasten eine Projektfahrt „Alternative Energiegewinnung in Südspanien“ nach Andalusien statt. Hierbei wurde nicht nur das ehemalige hispano-arabische Königreich Granada und dessen ereignisreiche und im europäischen Kontext einzigartige Geschichte erkundet, es fand auch eine Betriebsbesichtigung der Solaranlage „Andasol“ statt sowie diverse Gespräche und Interviews mit Firmenvertretern, Arbeitern und Anwohnern.

Für den Zeitraum 2012-2014 wurden nach erfolgreichem Antrag erneut EU-Gelder für ein COMENIUS-Projekt mit der Partnerschule I.E.S. San José in Villanueva de la Serena bewilligt. Beim Thema „Energiewirtschaft und Umsiedlungserfahrungen im Rhein-Erft-Kreis und der Comarca Villanueva de la Serena“ standen persönliche Erfahrungen der Auswirkungen steigenden Energiebedarfs auf das Individuum und der Umgang mit daraus resultierenden Konfrontationen im Vordergrund.

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